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musterprozess:ortsplanungsrevision_kriens:3-umsetzung [2025/01/09 09:08] – yorick | musterprozess:ortsplanungsrevision_kriens:3-umsetzung [2025/01/09 09:09] (aktuell) – yorick | ||
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Über das Rektorat der Volksschule Kriens wurden die Schulleitungen kontaktiert und über die geplante Kinder- und Jugendpartizipation informiert und zur Teilnahme im Klassenverband eingeladen. Es meldeten sich ein Kindergarten und sechs Primarschulklassen. In der Oberstufe war das Feedback der Lehrpersonen aus zeitlichen Gründen eher verhalten. Deshalb wurde entschieden, | Über das Rektorat der Volksschule Kriens wurden die Schulleitungen kontaktiert und über die geplante Kinder- und Jugendpartizipation informiert und zur Teilnahme im Klassenverband eingeladen. Es meldeten sich ein Kindergarten und sechs Primarschulklassen. In der Oberstufe war das Feedback der Lehrpersonen aus zeitlichen Gründen eher verhalten. Deshalb wurde entschieden, | ||
- | =====Methoden und Vorgehen===== | + | =====Vorgehen |
In vier Workshops konnten die Kinder und Jugendlichen schliesslich ihre Ideen für die Ortsplanungsrevision einbringen und diese stufenweise entwickeln. Die Kinder (Kindergarten bis 6. Primastufe) wurden jeweils im Rahmen des regulären Unterrichtes mit den Themen des anstehenden Workshops vertraut gemacht. Im Anschluss nahm eine Delegation aus jeder Klasse an den Workshops teil, um die Ideen aus dem Klassenverbund einzubringen und weiter zu vertiefen. Die Jugendlichen von Kriens konnten in einem ersten Schritt ihre Ideen anhand einer Online-Umfrage äussern und einfliessen lassen. Daraufhin nahmen drei von ihnen an gemeinsamen Workshops mit den Kindern teil. | In vier Workshops konnten die Kinder und Jugendlichen schliesslich ihre Ideen für die Ortsplanungsrevision einbringen und diese stufenweise entwickeln. Die Kinder (Kindergarten bis 6. Primastufe) wurden jeweils im Rahmen des regulären Unterrichtes mit den Themen des anstehenden Workshops vertraut gemacht. Im Anschluss nahm eine Delegation aus jeder Klasse an den Workshops teil, um die Ideen aus dem Klassenverbund einzubringen und weiter zu vertiefen. Die Jugendlichen von Kriens konnten in einem ersten Schritt ihre Ideen anhand einer Online-Umfrage äussern und einfliessen lassen. Daraufhin nahmen drei von ihnen an gemeinsamen Workshops mit den Kindern teil. | ||
Die Umsetzung der Kinder- und Jugendpartizipation erfolgte in drei Phasen. In jeder Phase kamen jeweils unterschiedliche, | Die Umsetzung der Kinder- und Jugendpartizipation erfolgte in drei Phasen. In jeder Phase kamen jeweils unterschiedliche, | ||
- | ====Ideen | + | ====Ideen |
Das Ziel der ersten Phase war es zu erfahren, wie für die Kinder und Jugendlichen die Stadt Kriens in zehn Jahren aussehen soll. Alle Schulklassen der Unterstufe wurden angeschrieben. | Das Ziel der ersten Phase war es zu erfahren, wie für die Kinder und Jugendlichen die Stadt Kriens in zehn Jahren aussehen soll. Alle Schulklassen der Unterstufe wurden angeschrieben. | ||
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Im Mai dann fand vor dem Stadthaus in Kriens ein sogenanntes Ideenbüro statt. Delegationen aus allen beteiligten Klassen, insgesamt rund 60 Kinder, machten mit. Sie deponierten in Couverts auf spielerische Art und Weise ihre Ideen für Kriens 2033, die sie zuvor in den Klassen vorbereitet hatten. In einem Umschlag gelangten die Visionen und Anregungen ins Stadthaus. Die Zettel wurden gesichtet und thematisch differenziert auf drei Stellwände verteilt. Die Freiräume in Kriens schnitten am besten ab – dazu gab es viele grüne Zettel an den Wänden. Spielplätze, | Im Mai dann fand vor dem Stadthaus in Kriens ein sogenanntes Ideenbüro statt. Delegationen aus allen beteiligten Klassen, insgesamt rund 60 Kinder, machten mit. Sie deponierten in Couverts auf spielerische Art und Weise ihre Ideen für Kriens 2033, die sie zuvor in den Klassen vorbereitet hatten. In einem Umschlag gelangten die Visionen und Anregungen ins Stadthaus. Die Zettel wurden gesichtet und thematisch differenziert auf drei Stellwände verteilt. Die Freiräume in Kriens schnitten am besten ab – dazu gab es viele grüne Zettel an den Wänden. Spielplätze, | ||
- | ====Ideen | + | ====Ideen |
In einem weiteren Schritt wurden die Vorschläge aus dem Ideenbüro durch die Fachexpert: | In einem weiteren Schritt wurden die Vorschläge aus dem Ideenbüro durch die Fachexpert: | ||
Im Juni fand dann auf dieser Basis ein Planungsworkshop mit einer Delegation von 16 Kindern sowie drei Jugendlichen statt. Das Ziel war es, die Leitsätze zu diskutieren, | Im Juni fand dann auf dieser Basis ein Planungsworkshop mit einer Delegation von 16 Kindern sowie drei Jugendlichen statt. Das Ziel war es, die Leitsätze zu diskutieren, | ||
- | ====Ergebnisse | + | ====Ergebnisse |
Im letzten Schritt im Herbst ging es darum, die Planungsinstrumente zu finalisieren und im öffentlichen Raum sichtbar zu machen. In einem Feedbackworkshop trafen sich erneut Kinder und Jugendliche mit Planenden, Fachleuten und dem Gemeinderat. Es galt, zwölf Handlungsempfehlungen auszuwählen, | Im letzten Schritt im Herbst ging es darum, die Planungsinstrumente zu finalisieren und im öffentlichen Raum sichtbar zu machen. In einem Feedbackworkshop trafen sich erneut Kinder und Jugendliche mit Planenden, Fachleuten und dem Gemeinderat. Es galt, zwölf Handlungsempfehlungen auszuwählen, | ||