Es wurde als wichtig erachtet, dass im REK nicht primär Einzelwünsche und -meinungen der Kinder und Jugendlichen aufgeführt werden. Vielmehr sollte ein Konsens abgebildet werden.
Die Formulierungen der abgeleiteten Ziele und Handlungsansätze waren im ersten Schritt sehr fordernd. Diese wurden in einem weiteren Schritt so umformuliert, dass sie eher einen Prüfauftrag abbilden.
Es geht darum Visionen der Kinder und Jugendlichen aufzuzeigen, als in bestehende politische Diskussionen (etwa zu Tempo 30) zu intervenieren.
Das Pilotprojekt hat gut und schlank funktioniert, indem der Auftrag innerhalb der Schule «topdown» durch das Rektorat erfolgte. Für noch bessere Ergebnis müsste aber allenfalls ein anderer Führungsansatz gewählt werden.
Für Online-Umfragen lassen sich Jugendliche relativ einfach motivieren – auch wenn die Qualität der Antworten nicht durchwegs überzeugt. Für die Teilnahme an Workshops hingegen ist es schwieriger, Jugendliche zu motivieren. Es ist wichtig, eng mit den Schulen zusammenzuarbeiten. Dazu braucht es gute Planung und eine klare Kommunikation.
Die Person der Jugendarbeit sollte bereits im Vorfeld den persönlichen Kontakt aufnehmen, mit den Jugendlichen, um das Projekt zu erklären. Eine Online-Umfrage allein genügt nicht.