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Prozessanforderungen
- Für die Durchführung des ganzen Prozesses sind rund sechs bis neun Monate einzuplanen. Zwischen den einzelnen Workshops braucht es Pausen, um die Ergebnisse zu sichten und aufzuarbeiten.
- Es ist wichtig den Prozess mit einem Kick-Off vor Ort zusammen zu definieren, die Rollen genau zu klären und Kommunikation auf dieser Basis aufzugleisen.
- Es ist empfehlenswert, diesen Prozess ergebnisoffen zu gestalten. Das heisst, die Ideen müssen auch wirklich geprüft werden. Was aber nicht heisst, dass alles umgesetzt werden muss.
- Es ist sinnvoll, den Prozess nach Altersgruppen differenziert aufzubauen. Dabei könnte zum Beispiel zwischen drei Altersklassen unterschieden werden, um die Inhalte klar und verständlich vermitteln zu können.
- Es ist wichtig, direkt mit den beteiligten Lehrpersonen zusammen zu arbeiten. Es könnte eine gemeinsame Auftaktsitzung durchgeführt werden, bei der das Projekt vorgestellt wird und die Lehrerschaft Fragen stellen und ihre Anregungen einbringen kann.
- Die Sprache der Planenden in einer Ortsplanung stufengerecht für Kinder und Jugendliche zu übersetzten ist eine Herausforderung. Dazu braucht es eine fachliche Begleitung durch ein Kinder- und Jugendbüro.
- Eine Kinder- und Jugendpartizipation bei einer Ortsplanung ist für alle Beteiligen ein Prozess. Die Themen müssen sich entwickeln und dazu braucht es genügend Zeit. In nur einem Tag könnten keine befriedigenden Ergebnisse erreicht werden.
- Beziehungsarbeit ist wichtig für den Erfolg einer solchen Partizipation. Ein solch komplexer Projekt muss gut erklärt und im persönlichen Austausch vertieft werden.
- Eine Kinder- und Jugendpartizipation gewinnt an Wertigkeit und Verankerung, wenn sie mit weiteren Partizpations-Gefässen wie zum Beispiel einem Jugendparlament verknüpft werden kann.