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Initierungsphase
Eine gute Planung ist die Basis, um erfolgreich eine Kinder- und Jugendpartizipation durchzuführen. Wie und in welcher Form soll die jüngste Generation in einer Gemeinde eine Stimme erhalten? Dazu gilt es folgende Fragen zu klären:
- Bei welchem Thema oder Projekt kommt die Partizipation zur Anwendung? Geht es um ein Infrastrukturprojekt wie den Bau eines neuen Spielplatzes, die Gestaltung von Räumen für Jugendliche, die Erweiterung eines Schulhauses oder soll ein komplexes Vorhaben wie eine Ortsplanungsrevision begleitet werden?
- Welches sind die konkreten Ziele dieser Partizipation?
- Mit wem kann die Partizipation umgesetzt werden. Gibt es interne Ressourcen in diesem Bereich oder braucht es spezialisierte externe Partnerfirmen?
- Wer gehört zum Projektteam, das die Partizipation begleitet?
- Wie gross sind die zeitlichen Ressourcen der Mitarbeitenden der Verwaltung, der Schule oder der Jugendarbeit für dieses Projekt?
- In welchem Zeitraum soll die Partizipation umgesetzt werden?
- Wie gross ist das Budget?
- In welcher Form sollen die Ergebnisse am Schluss vorliegen?
- Wer entscheidet über die konkrete Umsetzung der Ergebnisse?
Diese Planung sollte schriftlich festgehalten werden. Es ist zudem wichtig, dass die Partizipation breit abgestützt ist. Es gilt den Skeptikerinnen und Skeptikern zu Beginn des Projekts den Sinn, die Vorteile und den Gewinn der Partizipation aufzuzeigen. Das Projekt sollte daher den Ressortverantwortlichen, allen beteiligten internen Projektpartnern und dem Gemeinde- respektive Stadtrat vorgestellt werden. Allenfalls braucht es auch noch einen Budgetbeschluss.